"Clemens Meyer liest" am 10.5.2012 19:00 Uhr Hochschul- Bibliothek Merseburg

Vermischtes




Ein Mann verwettet all sein Geld für die OP seines Hundes, ein anderer ist alleine mit seiner Flinte, der Laterne und Mary Monroe, eine durchzechte Nacht endet in Gurten auf einem Psychiatrie-Bett. »Man wohnt Menschwerdungen bei«, schreibt die Welt über Clemens Meyers Texte, für die er neben vielen anderen Auszeichnungen 2008 den Preis der Leipziger Buchmesse erhielt. Seine Geschichten erzählen von Existenzen an den Randbereichen des Lebens, er berichtet in einer ganz eigenen, kunstvollen Sprache genauso vom Stillen, Verborgenen wie von emotionalen Eruptionen und Gewalt: manchmal rau, mal lakonisch, oft zärtlich und immer in einem unverwechselbaren Ton. Ein Sound, den niemand so in die Ohren der Zuhörer treiben kann wie die unvergessliche Stimme von Clemens Meyer selbst.